Unser  Werkzeugmanagement begleitet den gesamten Prozess, um frühzeitig das optimale Werkzeug für Ihr Kunststoff-Bauteil zu entwickeln und den idealen Werkzeughersteller auszuwählen. Die K.S. Kunststoff Innovation GmbH ist Ihr Partner bei der Beschaffung- und Projektierung von Spritzgussformen für thermoplastische Kunststoffe.

Werkzeugmanagement - Projektierung von Spritzgusswerkzeugen

Die Anforderungen an Kunststoffteile wachsen stetig und auch der Anspruch an das Werkzeug wird dadurch immer komplexer. Jedes Jahr werden auf der Welt zehntausende neuer Kunststoff-Spritzgussteile beauftragt. Und zu jedem neuen Teil muss ein neues Werkzeug gebaut werden – in Deutschland, in Europa und in Asien. Spritzgusswerkzeuge sind im Allgemeinen relativ teuer und die Bauzeit geht über mehrere Wochen oder sogar Monate. Es gibt viele Fehlermöglichkeiten und die Korrektur von Fehlern im Werkzeugbau ist teuer und kostet viel Zeit. Daher macht es viel Sinn, großen Wert auf eine professionelle Projektierung der neuen Werkzeuge zu legen.

Beim Neubau eines Werkzeugs sind für den Kunden die folgenden Kriterien wichtig: Termintreue, Qualität des Werkzeugs bzw. der Spritzgussteile, Kosten. Besonders wichtig ist es, dass die Teile, die aus dem Werkzeug gefertigt werden, den Anforderungen des Kunden entsprechen. Das betrifft die Maßhaltigkeit und die Oberflächenqualität, aber auch die mechanischen Eigenschaften. Besonders die Form- und Maßgenauigkeit führen dazu, dass die Werkzeuge immer exakter gefertigt werden müssen. Gleichzeitig muss der Kostenaufwand gering bleiben. Um ein größeres Spritzguss-Projekt zu realisieren, bedarf es einer guten Planung und einer exakten Projektierung.

Welche Akteure beeinflussen das Gelingen des Projekts?

  1. Der Kunde: Er wünscht sich seine Kunststoff-Spritzgussteile in kurzer Zeit, in hoher Qualität, zu einem günstigen Preis
  2. Der Artikelkonstrukteur – Mitarbeiter des Kunden oder ein beauftragtes Konstruktionsbüro: Er wünscht sich, dass das Bauteil sind Funktion zuverlässig erfüllt. Fertigungsgerechte Konstruktion hat er nicht immer auf Priorität eins.
  3. Der Werkzeugkonstrukteur – Mitarbeiter des Werkzeugbaus oder ein separates Konstruktionsbüro: Er wünscht sich, dass das Werkzeug zuverlässig funktioniert und dass damit gute Teile produziert werden können.
  4. Der Werkzeugbau – Er will ein hochwertiges Werkzeug bauen. Möglichst ohne Zeitdruck. Möglichst keine oder nur wenige Korrekturschleifen
  5. Der Spritzgiesser – Er wünscht sich ein gut funktionierendes Werkzeug für eine reibungslose Produktion. Möglichst keine oder nur wenige Korrekturschleifen
  6. Der Veredler: Lackieren, Verchromen, Montage, Bekleben

Für den Kunden ist es günstig, wenn er als Lieferanten möglichst einen Ansprechpartner hat, der die Akteure 3, 4 und 5 (gegebenenfalls 6) koordiniert und im Idealfall noch eng mit dem Artikelkonstrukteur (2) zusammenarbeitet. Alle Beteiligten haben großes Interesse daran, dass keine oder nur wenige Korrekturschleifen erforderlich sind.

Bei der K.S. Kunststoff Innovation GmbH binden wir bereits in der Entwicklungsphase unsere Werkzeugexperten zur Beratung und Unterstützung ein. Durch die detaillierte Projektierung erhalten unsere Kunden aussagekräftige und verbindliche Angebote, die im Zusammenhang mit den Kundenlastenheften die Grundlage für eine reibungslose Auftragsabwicklung bilden. Dabei decken wir das gesamte Angebot von der Konstruktion über die Fertigung und Inbetriebnahme, bis hin zum anschließenden Service ab. Wir projektieren Ihre Werkzeugprojekte ganzheitlich von der Erstellung der Werkzeugkonzepte bis zur Steuerung der Anlaufproduktion. 

Wie gelingt die Projektierung eines Werkzeugs?

  • Eine fertigungsgerechte Artikelkonstruktion => Kunde bzw. Entwickler
    Eine gute Artikelkonstruktion berücksichtigt nicht nur die Funktion des Artikels im späteren Einsatz, sondern beachtet auch die Herstellbarkeit bezogen auf das Fertigungsverfahren. Beim Spritzgießen gehören dazu Themen wie Entformungsschräge, Vermeidung von Materialanhäufungen, Wandstärke, Hinterschneidungen und Radien. Werden diese Punkte berücksichtigt, erhöht sich nicht nur die Qualität der Artikel, sondern es reduzieren sich auch die Kosten sowohl für das Werkzeug als auch für die Serienteile.
  • Eine passende Auswahl des geeigneten Kunststoffs => Kunde bzw. Entwickler
    Mechanische Eigenschaften (Festigkeit, Steifigkeit), Chemische Beständigkeit, Thermische Beständigkeit, Oberflächenqualität, Lackierbarkeit, Beklebbar usw.
  • Klärung der Randbedingungen des Artikels => Kunde bzw. Entwickler
    Stückzahlen, nachfolgende Arbeitsschritte z.B. Lackieren, Verchromen, Bekleben, Montage, aber auch Themen wie Verpackung und Logistik

Die ersten 3 Punkte sind die Aufgaben des Kunden bzw. des Entwicklers. Im Idealfall lässt sich der Kunde schon in dieser Phase durch den Werkzeughersteller bzw. Spritzgießer unterstützen. Das reduziert die Korrekturschleifen, reduziert damit Zeitaufwand und Kosten und erhöht die Qualität der Bauteile.

  • Konstruktion des Werkzeugs
    Der gute Werkzeugkonstrukteur hat oft Rückfragen oder Vorschläge zur Verbesserung der späteren Artikelqualität oder zur Optimierung der Kosten. Diese klärt er mit dem Artikelkonstrukteur
  • Bau des Werkzeugs
    Der Bau des Werkzeugs kann sowohl im eigenen Werkzeugbau oder auch bei externen Werkzeugherstellern erfolgen. Bei hohem Kostendruck oder Termindruck werden auch erstklassige Werkzeughersteller im Ausland eingesetzt.
  • Bemusterung der Teile
    Die Bemusterung der Teile sollte im ersten Schritt beim Werkzeugbau durchgeführt werden. Gegebenenfalls werden Korrekturmaßnahmen festgelegt. Die endgültige Bemusterung zur Freigabe muss auf der Serienmaschine beim Serienlieferanten erfolgen.
    Zur Bemusterung wird je nach Kundenanforderung eine mehr oder weniger umfangreiche Dokumentation erstellt, z.B. Maßbericht, Materialzertifikat, Prüfanweisungen. Von der einfachen Deckblattbemusterung bis zu PPAP Level 3
  • Serienfertigung und Serienlieferung
    Der Serienlieferant muss nicht nur über die geeignete Maschinengröße verfügen. Weiterhin sollte er ein zertifiziertes Qualitätsmanagement betreiben. Er sollte dem Kunden in der Projektphase einen verantwortlichen Projektleiter zuordnen und später in der Serienphase einen verantwortlichen Disponenten. In jeder Phase des Projekts ist es wichtig, eine gute und ehrliche Kommunikation zwischen allen Beteiligten zu pflegen, um Herausforderungen schnell und unkompliziert zu lösen.

Diese 4 Punkte liegen meist in der Verantwortung des Serienlieferanten. Theoretisch wären die Aufgaben auch teilbar, aber dadurch erhöht man die Anzahl der Schnittstellen und damit auch die Fehlerquellen.

Projektierung mit der K.S. Kunststoff Innovation

Der Neubau eines Spritzgusswerkzeugs ist ein anspruchsvolles Projekt. Die langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass ein solches Projekt am besten gelingt, wenn ein sehr guter Artikelkonstrukteur sowohl die Anforderungen an die Funktion des Bauteils erfüllt als auch die Randbedingungen des Fertigungsverfahrens berücksichtigt. Dazu ist es sinnvoll, schon in der Konstruktionsphase mit dem späteren Lieferanten im Austausch zu sein. Weiterhin sollte die Anzahl der Schnittstellen klein gehalten werden. Ein Lieferant, der das Rundum-Sorglos-Paket aus Werkzeugkonstruktion, Werkzeugbau, Bemusterung und Serienfertigung anbietet, erhöht die Chance auf ein reibungsarmes Projekt.

Bei der K.S. Kunststoff Innovation GmbH binden wir bereits in der Entwicklungsphase unsere Werkzeugexperten zur Beratung und Unterstützung ein. Durch die detaillierte Projektierung erhalten unsere Kunden aussagekräftige und verbindliche Angebote, die im Zusammenhang mit den Kundenlastenheften die Grundlage für eine reibungslose Auftragsabwicklung bilden. Dabei decken wir das gesamte Angebot von der Konstruktion über die Fertigung und Inbetriebnahme, bis hin zum anschließenden Service ab. Wir projektieren Ihre Werkzeugprojekte ganzheitlich von der Erstellung der Werkzeugkonzepte bis zur Steuerung der Anlaufproduktion. 

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